Jeder Student der sich zum ersten Semester an einer Universität oder Fachhochschule anmeldet, benötigt eine Unterkunft. In vielen Städten ist es mittlerweile schwer einen Platz zum Wohnen zu finden. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl von verschiedenen Arten, um an dem Ort an dem man studiert, auch zu leben. Viele Arten haben Vor- und Nachteile. Wir möchten euch einige von diesen Punkten hier erklären.
Bevor man sich mit der Frage beschäftigt auf welche Art man wohnen möchte, solltet ihr euch darüber im Klaren sein, was genau ihr persönlich eigentlich sucht. Davon hängt dann die weitere Vorgehensweise ab. Nicht jede Unterkunft eignet sich auch für jeden Studententypen.
Viele möchten vielleicht eher eine möglichst günstige Schlafmöglichkeit und sind zufrieden wenn Sie einen ruhiges Eck mit einem Bett haben. Andere benötigen vielleicht vier Wände in denen sie sich wirklich zu Hause fühlen können. Das geht meistens aber eher in einer größeren Wohngemeinschaft oder sogar in den eigenen vier Wänden.
Inhalt
Die Wohngemeinschaft
Die Wohngemeinschaft oder auch wg ist die bekannteste Ort für Studenten von günstigen Mietpreisen zu profitieren. Meist mietet eine aus der Gruppe ein gemeinsames Haus oder eine größere Wohnung. Jeder hat sein eigenes Zimmer, die Gemeinschaftsräume werden geteilt.
Natürlich lassen sich alle weiteren Nebenkosten durch alle Mitbewohner teilen. Allerdings bedeutet dies auch dass jeder im Haushalt mithelfen muss. Und in der Regel ist es schwer mit komplett fremden Personen eine Wohngemeinschaft zu gründen. Aber natürlich kann man gerade als Neuzugezogene auch von den Tipps und den Kontakten der WG Bewohner profitieren.
Es gibt kleine WGs von zwei Leuten, aber natürlich auch große mit über 6 Personen in einem gemeinsamen Haushalt. Um den Ärger im täglichen Ablauf aus dem Weg zu gehen, macht es wirklich Sinn sich im Vorfeld mit seinen Mitbewohnern abzustimmen und sich genauer kennenzulernen.
Die Einzimmerwohnung
Wenn man eher seine Ruhe haben möchte bietet sich eine Einzimmerwohnung an. Hier kann man eine Wohnung für sich alleine anmieten und hat so viel Ruhe und Privatsphäre.
Natürlich ist die Miete in diesem Fall deutlich. Glaubt man einer Statistik, ist der durchschnittliche Preis für eine Einzimmerwohnung um ca 30% höher als die eines WG Zimmers in der gleichen Stadt.
Die Einzimmerwohnung
wenn man er seine Ruhe haben möchte bitte zu ich eine Einzimmerwohnung an . Hier kann man eine Wohnung für sich alleine anmieten und hat so viel Ruhe und Privatsphäre . Natürlich ist die Minute da doch Höhepunkt glaubt man eine Statistik , ist der durchschnittliche Preis für eine Einzimmerwohnung und circa 30 % höher als die eine WG Zimmer ist in der gleichen Stadt.
Das Studentenwohnheim
DasStudentenwohnheim ist gerade in Großstädten eine notwendige Option . Über die Studentenwerke der kann man in den Städten Wohnheime Zimmer anmieten. Oftmals lesen nicht günstiger als bei den anderen mit Optionen . Allerdings sind diese Studentenwohnheime oft überfüllt und man muss mit einer wirklich langen Warteliste rechnen. Die Zimmergrößen sind in der Regel sehr klein, aber zweckmäßig aufgebaut.
Es gibt aber auch Studentenwohnheime die den Studenten ein richtiges Gemeinschaftsgefühl vermitteln wollen. Deshalb ist die Ausstattung und gerade die Größe der Wohnungen sehr unterschiedlich und sollte vorher abgeprüft werden. Ein großer Vorteil der Studentenwohnheim ist noch, dass die Unterkünfte meistens möbliert sind. Je nach Ausrichtung des Trägers werden auch viele zusätzliche Services im Wohnheim angeboten. Prüft also vorher beim Träger der Studentenwohnheime welche Angebote die Studentenwerke euch bieten und zuerst auch einmal wie lang die Warteliste ist.
Wer allerdings einen ruhiges Fleckchen mit viel Ruhe sucht, ist in einem Studentenwohnheim nicht richtig.
Das Zimmer zur Zwischenmiete
Über einige Internetportale wie wg-gesucht.de kann man sich auch als Student auf der Suche nach Wohnungen mit einem befristeten Mietverhältnis machen.
Bei dieser sogenannten Zwischenmiete vermietet ein Mieter einer Wohnung oder eines Zimmers für einen begrenzten Zeitraum an einen anderen Studenten.
Der Vorteil dabei ist, dass die Möbel Nutzung so gut wie immer eingeschlossen ist. Durch die begrenzte Mietdauer ist in der Regel der Mietpreis etwas niedriger. Allerdings ist es natürlich auch nicht besonders leicht für genau den gewünschten Zeitraum in der gewünschten Region eine passendes Zimmer zu finden.
Wenn man etwas Geduld mitbringt, kann man hier aber relativ kostengünstig unterkommen.
Das Zimmer bei einer Privatperson
Oft ist es möglich bei einem Wohnungs- oder Hauseigentümer an dem Ort der Universität unterzukommen. Dort gibt es vielleicht ein leeres Zimmer in einem Haus das gerne noch nebenbei vermietet wird. Als Student kann man bei einem Zimmer bei Privatpersonen eine gute Balance zwischen den monatlichen Mietkosten und der verfügbaren Fläche rausholen. Das Zimmer bei einer Privatperson bietet darüber hinaus noch gute Kontakte zu einem Gastgeber, der sich natürlich in der Region auskennt.
Wie viel man mit seinem Vermieter zu tun hat, ist natürlich immer eine persönliche Sache. Es gibt durchaus Vermieter die sich über den gesellschaftlichen Kontakt sehr freuen und auch die Nähe zum Untermieter suchen. Das sollte man sich im Vorfeld im Klaren sein. Der klassischen Fall einem Zimmer bei einer Privatperson ist ein älteres Ehepaar, welchem das Haus zu groß geworden ist und ein bisschen Abwechslung im Alltag sucht.
Der Campingplatz
Etwas unbeliebter, aber als Notlösung immer noch möglich, ist eine Unterkunft an einem wirklichen Campingplatz. Vielleicht hat man sogar selber ein Wohnwagen oder einen Camper und kann mit diesen auf dem Campingplatz unterkommen.
Viele Campingplätze vermieten auch feste Wohnungen, eine Art Ferienwohnung, oder sogenannte Mobilhomes. Diese sind gerade in größeren Städten günstiger als feste Wohnungen. Natürlich muss man auf etlichen Komfort verzichten, aber gerade in den größten Städten wie München, ist es schwer von außerhalb einen Mietvertrag für eine feste Wohnung zu bekommen.
Deshalb kann die Zwischenmiete auf einem Campingplatz eine Notlösung sein.
Wohnen gegen Arbeit
In manchen Studenten-Städten gibt es auch Projekte die Wohnraum gegen Mithilfe im Haushalt anbieten. Die Idee ist hier, sich gesellschaftlich einzubringen, und dadurch günstigen Wohnraum zu erhalten. Auf einigen Internetseiten kann man sich über derartige Initiativen informieren. Erkundigt euch also bei Interesse am Besten beim Anbieter. Eine erste Anlaufstelle kann die Seite https://www.mitwohnen.org/ sein.
Habt ihr selber noch Anregungen wie man als Student eine passende Unterkunft finden kann oder habt einen Tipp für „Wohnen gegen Arbeit“ Projekte? Dann schreibt uns in den Kommentaren.
Interessant, dass eine Einzimmerwohnung doch preislich um einiges höher liegt, als in WG-Zimmer. Was nicht vergessen werden sollte, ist, dass es auch einfach ist eine WG zu finden, als eigene vier Wände. Zudem hat man oft eine größere Chance ein Zimmer zur Zwischenmiete zu ergattern, als etwas Langfristiges.